Verlustabfrage bei Glückspielbetreibern und Wettanbietern Musterformulierung für die Abfrage entstandener Verluste.
Richten Sie eine schriftliche Anfrage per E-Mail an den Kundendienst des Anbieters. Beziehen Sie sich ausdrücklich auf Ihr Recht auf Auskunft gemäß Art. 15 DSGVO. Fordern Sie detaillierte Informationen über sämtliche Spielaktivitäten, Ein- und Auszahlungen sowie die Gesamtbilanz Ihrer Spielverluste. Die Anfrage sollte Ihre persönlichen Daten enthalten, damit der Anbieter Sie eindeutig identifizieren kann.
Alle vertraulichen Informationen wie Registrierungsdaten, Zahlungsinformationen und Spielhistorie werden verschlüsselt übertragen und auf geschützten Servern gespeichert. Moderne iGaming-Plattformen investieren in Firewalls und aktuelle Sicherheitstechnologien, um Hackerangriffe und Datenlecks zu verhindern. Überdies gelten in Europa strenge Datenschutzgesetze (DSGVO). Glücksspielanbieter sind verpflichtet, transparente Datenschutzrichtlinien umzusetzen und Nutzern Auskunft über die Verwendung ihrer Daten zu geben. Bei seriösen Casinos können Spieler darauf vertrauen, dass ihre persönlichen Daten nicht an unbefugte Dritte weitergegeben und nur für legitime Zwecke genutzt werden.
Zudem haben sie Anspruch auf eine Kopie ihrer verarbeiteten personenbezogenen Daten. Der Datenschutzbeauftragte machte auch deutlich, dass ein Antrag auf Auskunft nicht begründet werden muss. Von daher sollten auch alle Vermutungen und Schlussfolgerungen, warum der Antrag gestellt wurde, keinen Einfluss auf die Bearbeitung des Antrags haben. So sollte der Zugang zu den personenbezogenen Daten nicht mit der Begründung verweigert werden, dass die angeforderten Daten in einem Gerichtsverfahren verwendet werden könnten. Mit unserem Schwesterunternehmen HAPPY Secure Promotionsbieten wir unseren Kunden exzellente Absicherungslösungen mit einer Vielzahl an werthaltigen und einzigartigen Zusatzleistungen inkl. HAPPY ist damit der einzige Anbieter im deutschsprachigen Raum, der Gewinnspiel-Lösungen von der Idee bis zur Absicherung aus einer Hand bietet.
So müssen sich Nutzer bei der Registrierung identifizieren. Das verhindert einerseits Betrug und Geldwäsche, dient aber auch dem Jugendschutz, da Minderjährige so vom Spiel ausgeschlossen werden. Diese Identitätsprüfungen erfolgen unter höchsten Sicherheitsstandards, damit sensible Unterlagen geschützt bleiben.
Daher sei eine Einschränkung des Auskunftsanspruchs des Antragsstellers gemäß Art. 23 DSGVO und Vorschrift 4 (e) der Verordnung zur Einschränkung des Datenschutzes (Subsidiary Legislation 586.09) legitim. Da die Anbieter der illegalen Online-Glücksspiele vor Gericht regelmäßig schlechte Karten haben, suchen sie vermehrt andere Wege, um die Rückzahlungsansprüche der Spieler zu umgehen. Dazu gehört u.a., dass sie Auskunftsansprüchen der Spieler nicht nachkommen und dadurch auch die Klagerhebung erschweren. „Allerdings haben die Spieler gemäß Artikel 15 DSGVO Anspruch darauf zu erfahren, ob und https://ampel-beenden.de/ wie ihre personenbezogenen Daten verarbeitet werden. Daher kann ein Antrag auf Auskunft nicht einfach abgelehnt werden, wie die Entscheidung des maltesischen Datenschutzbeauftragen zeigt. Die Entscheidung ist von großer Bedeutung, denn viele Glücksspielanbieter haben ihren Sitz in Malta“, so Rechtanwalt Cocron.
Wie auch Facebook verlangt Instagram in den „Richtlinien für Promotions“, dass die Teilnehmer darauf hingewiesen werden, dass Instagram nicht für das Gewinnspiel verantwortlich ist und Anfragen zum Gewinnspiel nicht an Instagram zu richten sind. Dieser strengen Gesetzesauslegung wird jedoch entgegengehalten, dass sie nur eine Hilfe zur Beurteilung der Freiwilligkeit der Teilnehmer ist (denn unfreiwillige Einwilligungen sind unwirksam). Sie besagt lediglich so viel, dass eine Einwilligung unwirksam ist, wenn die Teilnehmer sich zur Teilnahme wegen der möglichen Gewinne gezwungen fühlen. Allerdings sind die Gewinne eines Gewinnspiels selten so einzigartig und einmalig, dass ein innerer Zwang auf Seiten der Teilnehmer entsteht, der sie zur Teilnahme zwingt. Keine Schwierigkeiten sehen wir dagegen bei der Namensnennung, wenn die Teilnehmer ohnehin mit ihren öffentlich sichtbaren Namen (oder Accountnamen) an Gewinnspielen teilnehmen, z.B. Bei Gewinnspielen in Social Media, sofern die Namensnennung auf diese Plattformen beschränkt bleibt.
- Allerdings sind die Gewinne eines Gewinnspiels selten so einzigartig und einmalig, dass ein innerer Zwang auf Seiten der Teilnehmer entsteht, der sie zur Teilnahme zwingt.
- Für eine verbindliche, rechtliche Auskunft wenden Sie sich also bitte an Ihren Anwalt.
- Glücksspielanbieter sind verpflichtet, transparente Datenschutzrichtlinien umzusetzen und Nutzern Auskunft über die Verwendung ihrer Daten zu geben.
- Glücksspiele zeigen insbesondere eine ausgeprägte Anfälligkeit für Geldwäsche.
- Auf diese hat man als Spieler auch dann Anspruch, wenn man nicht mehr spielt und keinen aktiven Account hat.
- Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Für eine individuelle Beratung zu Ihrem spezifischen Fall wenden Sie sich bitte an einen spezialisierten Rechtsanwalt. Spielen Sie nur bei lizenzierten Anbietern mit deutschen Glücksspiellizenzen. Setzen Sie sich persönliche Limits für Zeit und Einsätze. Nutzen Sie Selbstbeschränkungsmöglichkeiten der Anbieter und informieren Sie sich über Selbsthilfeangebote bei problematischem Spielverhalten.
So geht die Kopplung von Gewinnspielteilnahme und Werbeeinverständnis
Seit 2014 ist er zugelassener Rechtsanwalt mit Schwerpunkt auf Verbraucher-, IT- und Wettberwerbsrecht. Des Weiteren dürfen die Daten, die für die Teilnahme an dem Spiel erhoben werden, auch nur hierfür verwendet werden, damit beim Gewinnspiel der Datenschutz nicht verletzt wird. Es handelt sich hier um das Prinzip der Zweckbindung, das eine Datennutzung für andere als die angegebenen Zwecke untersagt. Da es sich aber bei Angaben wie Namen, Adressen und E-Mail-Adressen um personenbezogene Daten handelt, greift bei einem Gewinnspiel der Datenschutz. Die Informationen der Teilnehmer können also vom Unternehmen nicht beliebig verwendet werden. Vielmehr unterliegt die Datenerhebung, -speicherung und -verarbeitung den gesetzlichen Vorgaben für den Datenschutz.
Sichere Anbieter finden: Vergleichsportale lesen und studieren
Bitte beachten Sie, dass dabei Daten mit Drittanbietern ausgetauscht werden. Es kommt eher selten vor, dass die Teilnehmer über abweichende Regelungen zu Gewinnspielen verfügen, zumal diese von dem Veranstalter hätten wahrgenommen werden müssen. Vor allem Abstimmverfahren führen online sehr häufig dazu, dass manche Nutzer Stimmen erwerben (es gibt z.B. Stimm-Tauschverfahren oder Klicks können gekauft werden). Wenn diese Nutzer gesperrt werden, werden sie in der Regel behaupten, dass es nicht der Fall sei oder es deren Bekannte waren. Kurz gesagt, sollten Sie sich rechtlich beraten lassen, bevor Sie Gewinnspiele im Gesundheitsbereich veranstalten. Denn aufgrund der strengen Regelungen ist das Risiko von Rechtsverstößen sehr hoch.
Für eine verbindliche, rechtliche Auskunft wenden Sie sich also bitte an Ihren Anwalt. Die Erfolgsaussichten sind in vielen Fällen gut, insbesondere wenn der Anbieter gegen regulatorische Vorschriften verstoßen hat oder in einem Zeitraum tätig war, in dem Online-Glücksspiel in Deutschland nicht oder nur eingeschränkt erlaubt war. Bei einem erfolgreichen Verfahren muss der Anbieter nicht nur Ihre Spielverluste erstatten, sondern zusätzlich auch die entstandenen Anwalts- und Gerichtskosten sowie Zinsen zahlen.
Mai 2018 in Kraft getreten ist, erschwert diese Praxis und stellt diese rechtliche Sichtweise vor eine neue Herausforderung. Die neuen Regeln tangieren auch Bereiche, die man bislang für völlig unproblematisch gehalten hatte, z. Die Ausrichtung kleiner Preisausschreiben oder Gewinnspiele, die Firmen z. Bei einem Stadtfest, einer Gewerbemesse, zum Firmenjubiläum oder auch über ihre Webseite anbieten.
Dietmar Grünberg hat 2011 die heutige HAPPY Marketing Solutions AG gegründet. 2020 hat Grünberg mit seinem Sohn Patrick und Lothar Mende die HAPPY Secure Promotions GmbH für Gewinnspiel-Absicherungen gegründet. Die HAPPY Group ist damit der einzige Anbieter im deutschsprachigen Raum, der als spezialisierter Full-Service-Dienstleister für Gewinnspiel-Lösungen und abgesicherte Promotions alles aus einer Hand anbietet. Als Experte für Gewinnspiel-Marketing kann Grünberg auf weit über 40 Jahre einschlägige Erfahrung mit mehr als 1.500 veranstalteten Gewinnspielen zurückgreifen. Wenn du ein eigenes Gewinnspiel erstellen willst, ist HAPPY der optimale Partner für dich.
Spielerschutz bei Glücksspielen vs. Datenschutz
Es kommt jetzt unter der EU-Datenschutzgrundverordnung bei der Prüfung der Rechtmäßigkeit von Datenerhebungen im Zusammenhang mit Online-Gewinnspielen mehr auf die Umstände des Einzelfalls an. „Immer wieder kommt es vor, dass die Glücksspielanbieter den Spielern die geforderten Auskünfte verweigern. Die Entscheidung zeigt, dass sich die Spieler davon nicht abschrecken lassen und ihren Anspruch auf Rückzahlung der Verluste weiter konsequent verfolgen sollten“, so Rechtsanwalt Cocron. Der Schutz personenbezogener Daten könne zwar auch Beschränkungen unterliegen. Voraussetzung sei aber, dass die Einschränkungen notwendig und verhältnismäßig seien, um Ziele von allgemeinen Interesse oder die Rechte und Freiheiten anderer zu schützen.
In dem zu Grunde liegenden Fall hatte ein Spieler von einem Glücksspielanbieter mit Sitz auf Malta Auskunft über seine gespeicherten personenbezogenen Daten verlangt. Er verwies auf die Vorschrift 4 (e) der Verordnung zur Einschränkung des Datenschutzes (Subsidiary Legislation 586.09), nach der die Auskunft bei Einleitung eines Gerichtsverfahrenes eingeschränkt werden könne. Juli 2021 waren Online-Glückspiele in Deutschland grundsätzlich verboten. Erst seitdem können die Veranstalter eine Lizenz in Deutschland für ihr Angebot von Online-Glücksspielen erhalten.
